Dem Hund gefällt es schon jetzt. Für mich sieht es noch nach sehr viel Arbeit aus.
Zum Essbaren Garten Kladow gehört auch ein Stück Havelufer. Das haben bisher die wenigsten Gäste gesehen. Es war einfach ein verwildertes Stück Land, von zwei Eichen dominiert. Jetzt waren die Baumpfleger da, denn es drohte gefährlich zu werden. Totholz, dick wie Elefantenwaden, musste herausgenommen werden. Wenn man bedenkt, dass schon eine kleine Eichel, die einem aus 10 m Höhe auf den Kopf fällt, ganz schön weh tut …
Noch sieht es aus, als wäre ein tollwütiger Dinosaurier hindurchgetrampelt. Peu a peu räume ich auf. Ein Teil der Äste landet in sogenannten Benjeshecken. Das beutet, dass die Äste und Zweige zu einer Art Wall übereinander aufgeschichtet werden. Das gibt ein guten Sicht- und Windschutz und vor allem wertvollen Lebensraum für Tiere.
Dadurch, dass viel mehr Licht und Sonne von oben kommen werden, wird sich die Pflanzenwelt auf diesem Stück Land verändern. Vielleicht gibt es im nächsten Jahr auch dort viel zu entdecken. Dann werde ich das auf jeden Fall in die Führungen und Workshops mit einbeziehen.